So deutlich wie heute wird es selten wahrgenommen: Die Spaltung der Menschheit.
Im vergangenen Jahr war dies ein oft von mir erwähntes und erklärtes Zeitphänomen. Dies ist ein Zustand, aktuell im Aussen wie im Innen wahrzunehmen. Es ist jedoch für jeden Menschen entscheidend: lässt er sich in den Abgrund ziehen oder schafft er mittels innerer Ruhe und Ausgeglichenheit die Waage zu halten zwischen zwei Kräften: zwischen vermeintlich Hell und Dunkel und zwischen Dunkel und Dunkel.
Drei Bemerkungen: Das vermeintlich helle, lichtvolle, die Abwesenheit von Dunkelheit, ist oft nicht das ersehnte Licht. Und es gibt verschiedene Arten des Dunklen. Das Dunkle bekämpft das Dunkle. Ohne Kenntnisse des Dunklen, ohne Standhaftigkeit gegenüber der Dunkelheit, kann man das Licht (in sich) nicht finden.
Die Menschheit steht an einer bedeutenden Schwelle: haltet sie es aus, in diesem Spalt sicher und ruhig zu stehen und in dieser inneren Ruhe vom Geisteslicht erfüllt zu werden, oder lässt sie sich terrorisieren, blenden? Dies ist nicht zuletzt eine Frage, die in jedem Menschenherz bewegt werden sollte. Nicht als Land, Volk, Partei, Gesinnungsgemeinschaft, usw. Jeder ist jetzt gefragt in seiner inneren Mitte ruhend standhaft zu sein und mutig der Zukunft entgegen zu blicken. Auch im Wissen darum, dass man alle Schattierungen des Bösen aushalten kann und bewusst den Gang zu den Müttern geht, um wahrhaftig lichtvoll zu werden.
Letzter Hinweis: der 9. November ist auch aus geistiger Sicht immer wieder ein Schwellentag. Viel Hilfe steht bereit, aber auch Gesellen, die nicht das Gute wollen. Somit ist der Tag übend in Ruhe und Gelassenheit zu begehen wegweisend und stärkend oder umgekehrt, v.a. nervlich überaus belastend und schädlich: Für die Menscheit aber auch für jeden einzelnen Menschen.